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OMaN |
COCKERELL |
(1919 - 1924) |
Cockerell |
Cockerell Fahrzeug- und Motorenwerke GmbH, Siegfriedstr. 17, Nürnberg
(Kracker & Co.) Hauptsitz: München, Gunzenrainerstr. 6 / Schwanthaler Str. 5 |
Daten | Cockerell 110 | Cockerell 138 | Cockerell 169,5 | ||
Motor: | Einzylinder - Zweitaktmotor, Zylinder liegend, wahlweise luft- oder gegen Aufpreis wassergekühlt | ||||
Bohrung/Hub: | 52x52 mm | 62x51,8 mm | 62x60 mm | ||
Hubraum: | 110 cm3 | 138 cm3 | 169,5 cm3 | ||
Steuerung: | 3 Schlitze | ||||
Schmierung: | Mischungsschmierung 1:9 | ||||
Leistung: | 1,5 PS | 2 PS | 3 PS | ||
Getriebe: | 2 - Gang | 3 - Gang | 3 - Gang | ||
Antrieb: | Riemen | Kette | Kette | ||
Rahmen: | Rohr | ||||
Höchstgeschwindigkeit: | 60 km/h | 70 km/h | 75 km/h |
Friedrich Gockerell (mit G!) konstruierte die berühmte Megola (MEixner, GOckerell, LAndgraf) mit Fünfzylinder- Sternmotor im Vorderrad.
1921 baute er auch einen quadratischen (52x52) Fahrradhilfsmotor und liegendem Zylinder, der über dem Hinterrad eines normalen Fahrrades angeordnet war. |
Kleine Cockerell Auf dieser Grundlage entwickelte er ab 1922 schnelle Zweitakt- Leichtkrafträder mit liegenden, luft- und wassergekühlten 110 cm3 Motoren mit einer Leistung von max. 1,5 PS. Die Maschine wurde einfach angeschoben. Primärkette zum Zweiganggetriebe und Riementrieb zum Hinterrad waren übliche Konstruktionen. |
Cockerell-Zweitakter |
Rote Cockerell Ab 1924 kam eine 138 cm3 - Version hinzu mit Dreiganggetriebe, Kettenantrieb zum Hinterrad und Kickstarter. Auch bei dieser Maschine konnte man die wassergekühlte Version gegen Mehrpreis ordern. In fast gleicher Ausführung wurde auch eine 169,5 cm3- Version gefertigt. Die 175 cm3- Klasse wurde von Cockerell dominiert, sodaß es nicht verwundert, daß diese außergewöhnliche Maschine 1924 die deutsche Straßenmeisterschaft gewann. |
Gockerell begann als Maschinist in einem Luftschiff, arbeitete im Dampfturbinenbau bei Maffei, bei den Rapp-Motorenwerken, die sich mit Gustav Otto Flugmaschinenfabrik zur Bayerischen Flugzeugwerke A.G. zusammenschloß die sich dann in Bayerische Motorenwerke A.G. umbenannte. 1924 konstruierte Gockerell einen Vierzylinder- Zweitakter- Wagen mit 905 cm3 Hubraum. Dieser Motor wurde auch in ein Motorradfahrwerk eingebaut. Der geniale Konstrukteur verstarb im Jahre 1965. Bild 1 2 einer Cockerell aus dem Jahr 1925 mit einem 110 ccm Einzylinder- Zweitaktmotor und 0,7 PS Leistung. Die Maschine wurde im Museum Industriekultur in Nürnberg fotografiert. Bild 1 2 eines Cockerell- Hilfsmotors, fotografiert im Zweirad- Museum Neckarsulm. |
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