MAMMUT

(1925 - 1933)

Eigentümer der Mammutwerke waren Dr. Richard Beckh und Georg Albert Beckh.

Zu Anfang wurden kleine Maschinen mit 200 cm³ Baumi Zweitaktmotoren hergestellt. Dann folgten eigene 250 cm³, 300 cm³ und 350 cm³ Zweitakt- und seitengesteuerte Viertaktmaschinen.

Ab 1928 produzierte man 200 cm³ Maschinen mit Motoren von Blackburne, JAP und Villiers mit 5-6 PS als Zwei- und Viertakter in Rohr- und Preßstahlrahmen. Das Preßstahlmodell mit JAP-Motor war eigentlich eine Coventry Eagle mit Mammutemblem.

Ebenfalls ab 1928 wurden Motorräder mit seitengesteuerten Motoren von Blackburne mit 350 cm³ und 500 cm³ hergestellt und Motorräder mit wechselgesteuerten 600 cm³ V-Zweizylindermotoren von MAG. Im Jahr 1929 kamen noch kleinere Maschinen mit Einbaumotoren von Blackburne, JAP und Moser und Hubräumen von 200 cm³ und 300 cm³ hinzu.

Über viele Jahren hinweg baute man erfolgreiche Rennmaschinen mit Blackburnemotoren von 250 cm³ und 350 cm³ Hubraum. Es gab erste Pläzte in 1928 für Reinhard aus Frankfurt beim Dirt-Track Rennen in der Klasse bis 250 cm³ auf der Trabrennbahn in Gelsenkirchen, für Degen, ebenfalls aus Frankfurt beim Rennen in Bad Aibling in der Klasse bis 350 cm³ mit einer 250 cm³ Mammut.

Im Jahren 1931 auf mit JAP angetriebener Mammut wurde Weidemann aus Hannover Zweiter der Klasse bis 250 cm³ beim Eilenriederennen und beim Fichtenhainrennen. 1931 und auch 1932 siegte Weidemann beim Teterower Bergringrennen.

Stahlchassis Mammut-Motorrad, Blackburne 200 cm³, 1929-1933

Werbung 1928

Die Mammut-Typen

Bild  1   2  einer Mammut aus dem Jahr 1929 mit 200 ccm Einzylinder sv-Motor mit 6,5 PS Leistung und einer Höchstgeschwindigkeit von etwa 80 km/h. So ziemlich alle Teile wurden aus Coventry, England importiert und hier nur zusammengeschraubt. Die Maschine wurde im Museum Industriekultur in Nürnberg fotografiert.

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