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OMaN | Rennfahrer |
Otto Ley, *1903 ![]() Otto Ley auf der Königswellen Triumph mit MAG 350 cm3, beim Bahnrennen Elberfeld 1932 Otto Ley wurde im Jahr 1903 in Nürnberg geboren.
Triumph Otto Ley kaufte sich einen 1000 cm3 kopfgesteuerten Rennmotor von JAP, den stärksten damals erhältlichen Motor mit 50 PS Leistung und mehr. Er fuhr damit sowohl Solo als auch im Gespann einige Rennen erfolgreich, bevor er im Jahr 1931 zur Avus kam. Bei Trainingsfahrten erreichte er damit Durchschnittsgeschwindigkeiten von 170 km/h. Währen des Rennens bei Regen hatte er jedoch Zündungsprobleme, sodass nicht immer beide Zylinder zufriedenstellend arbeiteten. Bei Triumph kamen Anfang der 1930er Jahre Motoren von MAG in der Serienfertigung zum Einbau. Otto Ley und sein Markenkollege Toni Fleischmann setzten einen 350 cm3 Königswellen- Rennmotor von MAG ein und Ley war bei vielen Starts erfolgreich, wie beim Großen Straßenrennen am Nürburgring, beim Eilenriederennen, in Lückendorf und am Kesselberg. Er gewann den Bergmeistertitel dann auch im Jahr 1932. Toni Fleischmann war der ältere Bruder vom mehrfachen Deutschen Meister Heiner Fleischmann.
Norton
DKW Ley auf DKW beim Großen Preis von Deutschland 1934 DKW 500, Rennleiter Prüssing (DKW) und Otto Ley Ley startete neben seinem Werkskollegen Toni Bauhofer mit der wassergekühlten 500 cm3 Zweizylinder- Rennmaschine mit Ladepumpe und Ley fiel prompt beim ersten Rennen auf der Eilenriede aus, Bauhofer gewann. Bei diesem Rennen war aber Rosemeyer der Star, denn dieser verlor ständig Luft aus dem Hinterrad seine DKW und musste mehrfach zum Aufpumpen anhalten. Durch seine verwegene Fahrweise wurde er jedoch noch Vierter! Ley siegte aber 1934 beim Großen Preis von Deutschland auf dem Sachsenring. Dies war der einzige Sieg einer DKW in der Halbliterklasse bei einem Großen Preis von Deutschland. Die Deutsche Meisterschaft sollte erst im letzten Rennen in Hamburg entschieden werden. Dabei rang Ley seinen stärksten Konkurrenten, Oskar Steinbach, in der letzten Kurve nieder, indem er außen an ihm vorbei ging und mit nur einer halben Maschinenlänge das Rennen und damit die Deutsche Straßenmeisterschaft gewann.
BMW Otto Ley (5) beim Großen Preis von Schweden. Zusammen mit seinem Werkskollegen Karl Gall auf den neuen Kompressor- BMWs schlugen sie erstmals die unschlagbaren Norton Rennmaschinen mit ihrem Star Jimmy Guthrie. Karl Gall und Otto Ley Das war der Beginn der Erfolgsgeschichte der im Jahr 1935 erstmals erschienenen Kompressor- BMW Rennmaschinen. Ley gewann weitere Rennen, wie das Internationale Solitude-Rennen am 17. Mai 1936 vor H.P. Müller auf DKW und Heiner Fleischmann auf NSU oder das letzte Avusrennen vor dem Krieg mit einem Schnitt von 188,06 km/h. 1937 war er Zweiter auf der Solitude hinter Kurt Mansfeld (DKW) aber vor Karl Bodmer und Wilhelm Herz. Sein letztes Rennen fand auf dem Hockenheimring im Jahr 1937 statt, das er für sich entscheiden konnte. Es folgten die Fahrer Karl Gall (BMW), Kurt Mansfeld (DKW) und Schorsch Meier. Die Kompressor-BMW mit Starrrahmen und Otto Ley beim Start am Hockenheimring 1936 Otto Ley trat auf dem Höhepunkt seiner Karriere vom aktiven Motorsport zurück und widmete sich dem Aufbau eines eigenen Betriebes in Nürnberg. |
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Joachim Fritz -> Impressum
Stand: IX.2006