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Reisen        

Motorradtouren

Südtirol, Trentino
29.05.2008 - 01.06.2008




Dolomitentouren:

29.05.2008:

Anreise von Nürnberg über die A9 nach München und dann Richtung Garmisch. Die Reise führte weiter über die an den Wochenenden von Nord nach Süd für Motorräder gesperrte Kesselbergstrecke vorbei am Walchensee. Weiter über den Scharnitzpass und den Seefelder Sattel zum Brennerpass, natürlich ohne die mautpflichtigen Wege unseres südlich angrenzenden Nachbarvolkes zu benutzen. Der Brenner war notwendig, da die zu bevorzugende Timmelsjochstraße in diesem Jahr leider noch immer nicht geöffnet war. Weiter ging es über das für Kradisten empfehlenswerte Penserjoch ins Pensertal. Weit vor Bozen biegen wir links ab um über den Ritten Richtung Barbian und Kastelruth zu fahren. Von dort war dann nur noch der Nigerpass und der Karerpass zu überqueren um schließlich unsere Unterkunft in Welschnofen nach insgesamt etwa 500 km zu erreichen.




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30.05.2008:

Rundfahrt mit nur etwas mehr als 200 km Streckenlänge da es den größten Teil des Tages geregnet hat bei zudem wenig frühlingshaften Temperaturen - in Nürnberg wird derweil über 30°C gemessen! Es geht hinab im Eggental, dann nordwärts über Kastelruth und dem Panider Sattel und bei Klausen in das Villnößtal. Am Würzjoch werden dann Erinnerungen geweckt als vor genau zwei Jahren hier dem Verfasser nach Passieren eines unübersichtlichen Rechtsknicks plötzlich ein, ob der geringen Kurvenradien wohl überforderter Q-Treiber am rechten Wegesrand entgegen kam. Die Vermeidung der Kaltverformung des Maschinenmaterials war damals reine Glückssache und nur von wenigen Millimetern abhängig. Es gibt hierzu auch einen kleinen von mir gedrehten Clip, der die Situation zeigt. Evtl. erkennt sich der Fahrer ja wieder und möchte mir ein Pils ausgeben!? Oben am Pass eine kleine Rast bevor es weiter geht dann wieder Richtung Süden bei stärker einsetzendem Regen über das Grödnerjoch und das Sellajoch schließlich Richtung Pso. Fedaia. Weit vor Erreichen des Passes wird das Wetter zusehens schlechter und so fahren wir am Fuße des Kurvengewürms rechts ab, dem Hinweisschild folgend in ein nettes, etwas abseits gelegenes Gasthaus. Nachdem meine Begleiter ausreichend Nahrung zu sich genommen hatten, konnte die Reise zurück über den Karerpass in unser Hotel fortgesetzt werden.




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31.05.2008:

Heute ist das Wetter besser und so fahren wir über Bozen, Jenesien, Meran weiter Richtung Westen ins Schnalstal ein und dort hoch bis ein Sperrschild die Weiterfahrt beendet. Nach kurzem Aufenthalt kehren wir um und biegen nach wenigen Kilometern bei Karthaus links ab um nach Katharinaberg hoch zu fahren, wo meine Begleiter bereits wieder mit der Nahrungsaufnahme beginnen. Danach fuhren wir zurück Richtung Meran und bogen in Forst rechts ab um die Durchfahrt durch Meran zu vermeiden. Weiter dann über das Gampenjoch und den Mendelpass bis zum Abzweig Richtung Kaltern. Es wurde dann noch kurz, allerdings bei leicht einsetzendem Regen, der 'Große Bergpreis des Passo Mendola' ausgetragen, nachdem man sich ja vorher bei der Abfahrt schon der Abwesenheit der Rennleitung versichert hatte. Nachdem alle wieder versammelt waren konnte die Fahrt über Auer, Aldein, Deutschnofen mit der Tagesfahrleistung von gut 300 km zurück zum Hotel fortgesetzt werden. Nicht jedoch ohne vorher die schon traditionelle 'Hermannsche Sonderprüfung' zu absolvieren. Hier handelt es sich um einen, zumeist kilometerlangen 'Abstecher' auf fast immer unbefestigten Wegen schnurstracks hinein in die Botanik; jedenfalls soweit bis ein Sperrschild oder das Ende des Weges zur Umkehr zwingt.




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01.06.2008:

Heute ist der Rückreisetag, denn wir haben ja jetzt bestes Wetter... So fahren wir also über den Karerpass, den Pso. Pordoi, den Pso. Di Campolongo ins Gadertal nach Norden und weiter über den Furkelsattel in das Pustertal. Dort finden wir auch bereits nach kurzer Zeit trotz Unterstützung verschiedener Navigationsgeräte und Kartenmaterials die Einfahrt in das Antholzertal, das wir bis zum Ende hochfahren. Die Überfahrt über den einspurigen Stallersattel ist mit Ampeln geregelt. Zur vollen Stunde ist eine Viertelstunde lang die Durchfahrt in Richtung Italien frei und von der halben Stunde an ist jeweils eine Viertelstunde lang die Fahrt in Richtung Austria freigegeben. Wir waren um 11.50 Uhr dort und hatten dadurch ohne Probleme spielend die Pole-Position an der Ampel erreicht! Pünktlich um 12:30 Uhr schaltete die Ampel auf grün, die Maschinen liefen bereits und das war gut so. Es zeigte sich nämlich, dass der Verfasser mit seiner Multi gezwungen war bereits nach wenigen Kehren einen GS-Treiber aus Austria zu vollstrecken, der die Zügel seiner, im übrigen mit edelstem Carbon und Magnesium geschmückten Q doch allzu verkrampft in Händen hielt. Egal. Weiter ging es, nachdem zähneknirschend die Maut für den Felbertauerntunnel abgedrückt war durch denselben und weiter über den Paß Thurn, Kitzbühel, Kufstein auf die A93 um dann weiter über die A8, A99 und A9 schließlich gesund und entspannt nach etwa 540 km den Heimathafen zu erreichen. P.P. (Fotos: C. Spicka)




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Stand: VI.2008