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Reisen Friaul      

Motorradtouren

Friaul - Julisch Venetien
01.06.2011 - 05.06.2011




Samstag, 04.06.2011 - Südrunde 310 km [375 km]

Pso. della Mauria - Sella Corso - Forcella di Priuso - Forcella di Monte Rest - [Forcella di Pala Barzana] - Torrente Cellina - Monte Cavallo - Col Brombolo - [Mte. Pizzoc] - Pso. di San Boldo - Alpe Nevegal - [Lago del Mis] - [Forcella di Franche] - [Pso. Duran] - [Forcella Cibiana]


Heute ist der Morgen trübe! So haben wir fast immer ganz brauchbares Wetter. Wir fahren über Pso. della Mauria, Sella Corso, Forcella di Priuso zur Forcella di Monte Rest, eine Paßstraße, die im Pflichtenheft eines jeden Kradisten steht! Einfach genial, dieser Paß, im wahrsten Sinne unbeschreiblich!

Die Forcella di Pala Barzana ist gesperrt und so müssen wir großzügig den Bereich umfahren und deshalb runter in die Ebene um dann in der Folge den längeren Tunnel in der Torrente Cellina zu befahren. Leider ist diese Schlucht offensichtlich nicht mehr zugänglich, ein massives Eisentor versperrt den Zugang am Lago di Barcis. So fahren wir weiter nach Piancavallo, die Straße ist gut ausgebaut und verführt zum angasen.

Die Anfahrt zur grünen Strecke ist mit einem Schild 'Sackgasse' versehen. Wir fahren also nicht diesen Höhenweg entlang, sondern hinab nach Aviano mit seiner aus dem Jugoslawienkrieg bekannten Militär-Airbase. Eine schöne Strecke, leider auf 40 begrenzt. Radare habe ich nicht entdeckt - glücklicherweise! Die Aussicht in die Ebene ist grandios, bei klarer Sicht etwa am Morgen soll man bis Venedig blicken können.

Von Sarone aus führt ein stark gewundenes und empfehlenswertes Sträßchen hinauf zum Col Brombolo. Leider hat ein Regenguss in einer dieser Kurven derart viel Unrat herbeigeschafft, dass ein GS-Treiber das Gripniveau unterschätzt. Den Spuren nach zu urteilen, ist an gleicher Stelle vorher bereits ein weiterer GS-Treiber den Tücken der Strecke erlegen. Jedenfalls ist nichts passiert, der Pass und die Aussicht vom Mte. Pizzoc wurden wegen akutem Spritmangel der R1 vom Programm gestrichen. Wir fahren hinab nach Fregona um die Behälter zu füllen. Es steht ja noch der Aussichtspunkt Nevegal auf der anderen Seite des Tals auf dem Programm.

Die Reise wird fortgesetzt zum Pso. di San Boldo, an dessen Fuß wir uns eine Erfrischung gönnen. Denn die Temperaturen haben hier endlich die Werte erreicht, die meine Duc und ich so lieben. Dieser Paß ist ein Erlebnis, denn die Kehren sind dort aus dem Fels gehauen, die Straße der 100 Tage geht quasi senkrecht nach oben. Die Verkehrsführung ist ampelgesteuert mit sehr kurzen Perioden. Im weiteren Verlauf steuern wir die Alpe Nevegal an. Dazu ist noch ein problemloser Schotterabschnitt zu befahren.

Kaum fahren wir den Nevegal an, beginnt der Regen, der immer stärker wird und sich oben fast zu einem Wolkenbruch entwickelt. Regenzeugs überziehen ist jetzt schlecht möglich. Wir finden eine Unterstellmöglichkeit und warten den Guss ab. Der Blick ins Tal offenbart Sonnenschein, vor allem in nördlicher Richtung, wie uns die (drehbare) Windrose verrät...! :-)

Bei nachlassendem Regen fahren wir ins Tal, machen noch eine Stadtrundfahrt durch das sehenswerte Belluno und begeben uns auf direktem Weg in Richtung Hotel, nicht ohne nochmal das Überziehen der Regenhaut zu üben.

Warm duschen und Abendessen. Es gab definitiv Nudeln. Der Wein ist nicht schlecht und sogar preiswert.


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Garmin *gdb: 20110604.gdb
Google Earth *.kml: 20110604.kml
Grafik: 20110604_Grafik2D.jpg
Statistik: 20110604_Statistik.jpg

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