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Motorradtouren

Trentino, Venetien
20.05.2009 - 24.05.2009




Frühjahrstour nach Italien, Trentino, Venetien:

Samstag, 23.05.2009
Passo del Sommo, Monte Cimone, Arsiero, Monte Cengio, Ponte di Roana, Passo Pianella (gesperrt), Passo di Valbona (gesperrt), Passo del Sommo, Rovereto, Passo Pian delle Fugazze, Ossario del Pasubio, Passo di Campogrosso (gesperrt), Straße zum Colle Xomo (gesperrt), zck über Rovereto (300 km)



Das Hauptziel der heutigen Tour heißt Pasubio. Um 9:00 Uhr starten wir unsere Fahrt nachdem die Videokamera mit Blick nach hinten an die Multi geschraubt ist, sodass man die Fahrensleute auch einmal direkt bei ihrer Tätigkeit beobachten kann. Der erste Teilabschnitt führt uns zum Monte Cimone. Rollsplitt und Umleitung verzögern die Fahrt. Bedauerlicherweise schafft es die Gruppe nicht, dass während dieser Stunde Fahrzeit alle Teilnehmer mindestens einmal in vorderster Linie zu sehen sind, sodass der Operator gezwungen ist, eine weiter Videokassette zu 'opfern' - wahrscheinlich haben auch fehlende Regieanweisungen zu diesem Problem beigetragen.

Am Parkplatz des Monte Cimone angelangt ist unklar wie weit der Fußweg zum Ossario del Monte Cimone ist (etwa 500m), und wir beschließen die Fahrt unmittelbar fortzusetzen. Die Fahrer mit wenig ausgeprägter Selbstdarsteller- Mentalität werden vorne eingereiht und so starten wir die Fahrt über die gut ausgebaute Straße mit vielen Tunnels hinab nach Arsiero und weiter bis Cogollo del Cengio. Dort nehmen wir die eng gewundene Serpentine hoch bis zur SP349 wo wir leider eine lange Wagenschlange vor uns finden, die uns den Fahrspaß vermasselt. Erschwerend kommt hinzu, dass man hier auf kurzer Strecke mehrere fest installierte Geschwindigkeitsmesser vorfindet.

Also, hochzockeln aber gleich links abbiegen zu unserem zweiten Tagesziel, dem Monte Cengio. Von hier genießen wir die herrliche Aussicht ins Tal und sehen uns die während des Ersten Weltkrieges in den Fels gehauenen Fußwege an. Die Reise setzen wir fort und fahren zurück zur SP349 und weiter über die sehenswerte Brücke Ponte di Roana nach Roana. Wir fahren weiter, nicht jedoch zum ursprünglich geplanten Zwischenziel Monte Verena denn zwei Mitreisende wollen später noch zurück nach Deutschland fahren und die Zeit würde knapp werden. Also direkt die wunderbaren Serpentinen hinab nach Pedescala und wieder zurück nach Arsiero.

Jetzt soll uns die Reise über den Passo Pianella hoch zum Passo di Valbona führen. Anfangs ist der Weg noch geteert, später hat er einen festgefahrenen Belag. Rasch wird daraus aber ein Schotterweg mit zunehmend groberem Schotter. Als dann noch tiefe Ausspülungen / Querrinnen unsere Fahrt einbremsen halte ich weit vor der Passhöhe an um die Lage zu diskutieren. Ortskundige kommen uns in einem kleinen Fiat entgegen, können aber nicht weiterfahren, da der Weg mit unseren Fahrzeugen zugeparkt ist. Das ist die Gelegenheit zu fragen, wie es oben weitergeht und mangels italienischen Sprachkenntnissen wird uns bedeutet, dass da oben 'chiuso' ist - also umdrehen und gaaaanz langsam wieder nach unten 'eiern'. Generell ist dieser Weg ausschließlich nur geländetauglichen Fahrzeugen oder Masochisten zu empfehlen!

Unten versammelt sich die Gemeinde wieder und Zwei 'bedanken' sich freundlich dafür, dass sie sowas noch erleben durften, verabschieden sich und fahren mit relativ hohen Drehzahlen davon in Richtung Deutschland...

Auch wir fahren zurück um über die morgens bereits gefahrene Straße zum Passo di Valbona zu gelangen. Bei Einfahrt in einen dieser vielen Tunnels hat wohl ein LKW seine halbe Ladung Sand abgekippt und so kommt (fast) jeder in den Genuss eines kurzen Slides. Kurz vor Erreichen des Passes kommen uns die beiden Heimreisenden entgegen und bedeuten, dass oben gesperrt ist. Aber wie sollen wir das prüfen ohne selbst gesehen zu haben und so fahren wir also hoch... es stimmt! Wie schon so oft und wie noch so oft also umkehren und neue Wege suchen.

Wir fahren über den Passo del Sommo nach Rovereto um Sprit aufzunehmen. Anschließend die herrliche Strecke über den Passo Pian delle Fugazze hoch bis zum Ossario del Pasubio. Die Besichtigung des Beinhauses vermittelt eine gedrückte Stimmung. Bei der Anfahrt habe ich schon die Straßensperrung in Richtung Passo di Campogrosso (SP99) gesehen, wir wollen also direkt zum Colle Xomo aber auch dieser Weg ist gesperrt. Uns bleibt nur noch vernünftigerweise der Weg zurück Richtung Rovereto und über den Passo del Sommo ins Hotel zu fahren. Vermutlich wird in diesen touristisch weniger berührten, dafür aber wesentlich interessanteren Gebieten weniger auf die Befahrbarkeit der Wege geachtet in Form von Schnee- und Geröllräumung im Frühjahr.

Egal, durch zwei Kaffeepausen am Nachmittag ist die Zeit wieder davon gerannt und wir leiten wieder die gewohnte abendliche Zeremonie ein, heute angereichert mit Koffer packen - leider! Einige Kradisten bleiben noch bis Montag.

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