aus Sinsheim - könnte mich totschauen. Auch die Ventiltriebe im "Küchen-bereich" - einfach oberedel.
Gruß Karl-Wilhelm
tolle Bilder
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Hallo Karl-Wilhelm,
vielen Dank für die Blumen
Vielleicht interessieren Dich auch 'etwas' größere Motoren; da ist mir ein sehr rares Exemplar vor die Linse gekommen, DB 606:

Es handelt sich um zwei gekoppelte DB601- Flugmotoren (2 x 60°-V12, umgedreht) mit einem Gesamthubraum von 67800 ccm !!! und einer Startleistung von 2700PS bei 2700 U/min.
Den würde ich gerne mal singen hören 
Kennst Du das Museum in Sinsheim? Sinsheim ist in jedem Fall eine Reise wert: http://www.technik-museum.de/
vielen Dank für die Blumen

Vielleicht interessieren Dich auch 'etwas' größere Motoren; da ist mir ein sehr rares Exemplar vor die Linse gekommen, DB 606:

Es handelt sich um zwei gekoppelte DB601- Flugmotoren (2 x 60°-V12, umgedreht) mit einem Gesamthubraum von 67800 ccm !!! und einer Startleistung von 2700PS bei 2700 U/min.




Kennst Du das Museum in Sinsheim? Sinsheim ist in jedem Fall eine Reise wert: http://www.technik-museum.de/
Danke, der Netzmeister!


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Sinsheim
Denke schon seit längerem über einen Besuch in Sinsheim nach. Wäre ideal in Verbindung mit den "Dampftagen" dort ein paar Tage zu verbringen.
Bin im stationären Feuerschutz tätig ( Sprinkleranlagen, Gaslöschanlagen usw. ). Habe dann auch mit Stationärmotoren vor Pumpen von 90 - 300 KW zu tun. Doch dort gibt es ein paar "Ausreißer" mit 10 Zylindern, 500 PS, turbogeladen und 1000 U/min. Die Lader sind hier für eine ausreichende Füllung der Zylinder erforderlich. Weil die Pumpen im standby sind werden die Motoren auf 60° vorgewärmt und fahren sofort in den Leistungsbereich. Wöchendlich muß an den Aggregaten ein Startcheck mit zehnminütigen Probelauf und monatlich ein Probelauf mit Kontrolle des Einsetzens der Motorkühlung erfolgen. - Glaub mir, ich mach das schon fast 25 Jahre und doch ist es jedesmal wie ein innerlicher Vorbeimarsch, wenn so ein Motor von 0 auf Lastdrehzahl gegen Volllast startet, die Volumenstrommessung bei verschiedenen Drücken am Beipassschieber reguliert wird und die Gasbildung des Wassers an Schieberkannten einsetzt, daß du denkst es befindet sich Schotter oder Kies im Rohrsystem.
Ganz anders war eine Sache vor ca. 15 Jahren. Mein Vater hatte jemanden versprochen ein kleines Waldstück zu läutern. Er kannte von früher noch einen Zimmermannsmeister. dieser hatte eine kleine Scheune mit zwei Schneidegattern. Der alte Mann hatte nach dem Krieg mit einem Schlosser alles selbst gebaut. Angetrieben wurden die Gatter durch langhubige einzylindrige Stationärmotoren. Sie wurden mit Pressluft gestartet. Also Druckluft aufbauen, Lunte eindrehen, Entlastungsventil niederdrücken, Startluftventil vom Kompressorbehälter öffnen und Entlastungsventil nach ersten Durchlauf loslassen. An den beweglichen Teilen waren kleine Ölbehälter und die Ventiltriebe nicht gekapselt. Mein Vater mußte mich öfter daran erinnern, daß wir zum Holzschneiden dort waren und nicht zum Dieselvernichten.
Es ist immer das etwas Andere was mich interessiert und hat nichts mit groß und klein, hightec oder oldtimeart oder alt und neu zu tun. In der Technik ist aus meiner Sicht nicht immer alles besser was neuer ist.
Meine NSU - FOX verbraucht etwas mehr Kraftstoff wie eine Mofa, läuft aber über 70 km/h auf langer Strecke, ist über 50 Jahre alt, hat über 20 000 km hinter sich, der Motor, der sie zur Zeit antreibt ist noch nicht geöffnet worden. Welcher Plastikroller hält da mit?
Gruß aus dem verschneiten Solling
Karl-Wilhelm
Bin im stationären Feuerschutz tätig ( Sprinkleranlagen, Gaslöschanlagen usw. ). Habe dann auch mit Stationärmotoren vor Pumpen von 90 - 300 KW zu tun. Doch dort gibt es ein paar "Ausreißer" mit 10 Zylindern, 500 PS, turbogeladen und 1000 U/min. Die Lader sind hier für eine ausreichende Füllung der Zylinder erforderlich. Weil die Pumpen im standby sind werden die Motoren auf 60° vorgewärmt und fahren sofort in den Leistungsbereich. Wöchendlich muß an den Aggregaten ein Startcheck mit zehnminütigen Probelauf und monatlich ein Probelauf mit Kontrolle des Einsetzens der Motorkühlung erfolgen. - Glaub mir, ich mach das schon fast 25 Jahre und doch ist es jedesmal wie ein innerlicher Vorbeimarsch, wenn so ein Motor von 0 auf Lastdrehzahl gegen Volllast startet, die Volumenstrommessung bei verschiedenen Drücken am Beipassschieber reguliert wird und die Gasbildung des Wassers an Schieberkannten einsetzt, daß du denkst es befindet sich Schotter oder Kies im Rohrsystem.
Ganz anders war eine Sache vor ca. 15 Jahren. Mein Vater hatte jemanden versprochen ein kleines Waldstück zu läutern. Er kannte von früher noch einen Zimmermannsmeister. dieser hatte eine kleine Scheune mit zwei Schneidegattern. Der alte Mann hatte nach dem Krieg mit einem Schlosser alles selbst gebaut. Angetrieben wurden die Gatter durch langhubige einzylindrige Stationärmotoren. Sie wurden mit Pressluft gestartet. Also Druckluft aufbauen, Lunte eindrehen, Entlastungsventil niederdrücken, Startluftventil vom Kompressorbehälter öffnen und Entlastungsventil nach ersten Durchlauf loslassen. An den beweglichen Teilen waren kleine Ölbehälter und die Ventiltriebe nicht gekapselt. Mein Vater mußte mich öfter daran erinnern, daß wir zum Holzschneiden dort waren und nicht zum Dieselvernichten.
Es ist immer das etwas Andere was mich interessiert und hat nichts mit groß und klein, hightec oder oldtimeart oder alt und neu zu tun. In der Technik ist aus meiner Sicht nicht immer alles besser was neuer ist.
Meine NSU - FOX verbraucht etwas mehr Kraftstoff wie eine Mofa, läuft aber über 70 km/h auf langer Strecke, ist über 50 Jahre alt, hat über 20 000 km hinter sich, der Motor, der sie zur Zeit antreibt ist noch nicht geöffnet worden. Welcher Plastikroller hält da mit?
Gruß aus dem verschneiten Solling
Karl-Wilhelm
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Im Januar, glaube ich, sind die Dampftage in Sinsheim und ich war heuer auch das erste mal dort
- das findet aber in der Messe in Sinsheim statt, etwa einen km vom Museum Sinsheim entfernt; hochinteressant!!! Das waren, glaub' ich, mindestens 3 Hallen, die unter Dampf standen, jeweils schön sortiert nach Spurbreite, Gleis-, Strassen- und 'Wasserdampf' (Boote).
Wenn Du das in Verbindung mit dem Museum ansehen möchtest und etwas mehr als einen ganz groben Überblick anstrebst, reicht ein Tag keinesfalls aus, zumal das Museum auch aus zwei sehr grossen Hallen besteht, abgesehen vom Freigelände mit Militärzeugs und diversen begehbaren Fluggeräten.
Evtl. wäre ein Besuch im Museum in Speyer auch ratsam, wenn Du schon in der Gegend weilst und/oder hier: http://www.autovision-tradition.de/autovision/ oder im Museum direkt am Hockenheimring - wobei ich nur in Speyer vor vielen Jahren einmal war und die anderen erst noch besuchen möchte.
Da hast Du Dir ja einen hochinteressanten, abwechslungsreichen Job ausgesucht! Deine Ausführungen 'nicht immer alles besser was neuer ist' kann ich voll unterstreichen; 'der Kaufmann' hat m.E. einen ungesunden Einfluss auf den (technischen) Fortschritt!
Is das 'ne 2- oder 4-Takt Fox, die Du bewegst?
Hier noch ein paar Bildchen aus dem Museum:
Einrad:
http://www.meisterdinger.de/1web/sins1.jpg
Soviet. 42(?)-Zylinder-Sternmotor (re):
http://www.meisterdinger.de/1web/sins2.jpg
kleine Museumsausschnitte:
http://www.meisterdinger.de/1web/sins3.jpg
http://www.meisterdinger.de/1web/sins4.jpg
http://www.meisterdinger.de/1web/sins5.jpg
http://www.meisterdinger.de/1web/sins7.jpg
für den NSU-Freund (Hubraum ist durch nichts zu ersetzen)
http://www.meisterdinger.de/1web/sins6.jpg
Maybach Spezial:
http://www.meisterdinger.de/1web/sins8.jpg
Dampfzeugs:
http://www.meisterdinger.de/1web/sins9.jpg
http://www.meisterdinger.de/1web/sins10.jpg
Speichelfluss ok


Wenn Du das in Verbindung mit dem Museum ansehen möchtest und etwas mehr als einen ganz groben Überblick anstrebst, reicht ein Tag keinesfalls aus, zumal das Museum auch aus zwei sehr grossen Hallen besteht, abgesehen vom Freigelände mit Militärzeugs und diversen begehbaren Fluggeräten.
Evtl. wäre ein Besuch im Museum in Speyer auch ratsam, wenn Du schon in der Gegend weilst und/oder hier: http://www.autovision-tradition.de/autovision/ oder im Museum direkt am Hockenheimring - wobei ich nur in Speyer vor vielen Jahren einmal war und die anderen erst noch besuchen möchte.
Da hast Du Dir ja einen hochinteressanten, abwechslungsreichen Job ausgesucht! Deine Ausführungen 'nicht immer alles besser was neuer ist' kann ich voll unterstreichen; 'der Kaufmann' hat m.E. einen ungesunden Einfluss auf den (technischen) Fortschritt!
Is das 'ne 2- oder 4-Takt Fox, die Du bewegst?
Hier noch ein paar Bildchen aus dem Museum:
Einrad:
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Soviet. 42(?)-Zylinder-Sternmotor (re):
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kleine Museumsausschnitte:
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für den NSU-Freund (Hubraum ist durch nichts zu ersetzen)
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Maybach Spezial:
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Dampfzeugs:
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... hab ich ganz vergessen: http://www.deutsches-zweirad-museum.de/ 
also, 4 Wochen Urlaub wirst Du sicherlich brauchen

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Danke, der Netzmeister!


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