vor einigen Jahren ergatterte ich bei einer Hausräumung eine Triumph BDG 250 L von 1954. Ich fing sie mal an aber wie das so ist gehen im Alltagsgeschäft Kundenfahrzeuge vor und ich mußte sie immer wieder an die Seite räumen. Jetzt geht es allmählich auf die Rente zu und ich muß mich jetzt allmählich mal mit der Kleinen beschäftigen. Aber sie bereitet mir 2 Probleme bei denen ich noch nicht so ganz weiß wie ich damit umgehen soll ohne unnötig Substanz zu zerstören.
1. die Kolben sind nach 40 Jahren im Keller festgerostet obwohl der Erstbesitzer Öllumpen eingelegt hatte. Jetzt stehen die Kolbenringe natürlich genau in den Fenstern sodas ich keines der geläufigen Mittelchen mal einfüllen könnte. Mit Gewalt möchte ich wegen dem Pleuel nicht drangehen. Wie löst ihr dieses Problem? Ich restauriere schon viele Jahre aber da stehe ich etwas hilflos davor.
2. Ich freute mich natürlich sehr darüber das meine Vollnabenbremsen hat aber die hintere hydraulische Bremse ist auch festgerostet sodas ich die Nabe nicht über die Bremsbacken kriege. Zig verschiedene Mittelchen spritze ich schon in den Bremszylinder aber der will kein Stückchen zusammengehen.
Vielleicht gehe ich da ja zu zaghaft dran und vielleicht habe ich bei den 3 oder 4 kurzzeitigen Versuchen einfach zu wenig Geduld gehabt aber die Triumph hat einfach eine so wunderbare Patina das ich natürlich soviel wie möglich an Substanz erhalten möchte.
Auf jeden Fall bin ich für jeden Tip sehr dankbar.
